Beerdigungen und andere Todesfälle

Ungewöhnliche Selbstmorde
Auf 'Nummer Sicher' gehen wollte ein arbeitsloser Kranführer aus Hamburg. Nachdem er sein Haus in die Luft gesprengt hatte, lief er in ein nahes Gartenhäuschen, trank eine Flasche Pflanzengift, legte sich eine Drahtschlinge um den Hals, und schoss sich, als sich diese zuzog, zur Sicherheit auch noch eine Kugel durch den Kopf.

Etwas kopflos handelte ein Arbeiter aus Trstnik im ehemaligen Jugoslawien: Er sägte sich mit der Kreissäge selbst den Kopf ab.

Auch nach ihrem Tode wollte eine junge Frau aus Melbourne ihren Angehörigen nicht zur Last fallen und erschoss sich praktischerweise gleich in einem Leichenschauhaus. 'Mein Tod soll nicht allzu viele Schwierigkeiten machen', stand in ihrem Abschiedsbrief...

Nach zehn erfolglosen Selbstmordversuchen wollte der 24jähriger Österreicher Anton Kohlberger einfach keinen Fehlschlag mehr hinnehmen und sprengte sich auf einer Linzer Polizeiwache mit Dynamit in die Luft.

In den Fünfziger Jahren beging der 28jährige Fernand Moulin einen sonderbaren Selbstmordversuch. Der Lebensmüde hatte am Schwanz einer Katze eine Schnur befestigt, deren zweites Ende an den Abzug eines gegen seine Brust gerichteten Gewehres gebunden war. Moulin schreckte dann die Katze und löste so den Schuss aus.

Außergewöhnliche Todesfälle
Beim Zerstampfen von Trauben erstickte ein Winzer in Empurani im südfranzösischen Department Ardeche in einem Weinbottich. Wahrscheinlich fiel er dem Kohlendioxid zum Opfer, das bei der Gärung der Trauben entsteht.

Partymuffel leben gefährlich. Da er über den Lärm einer Party, den ein Bremer Schiffsoffizier gab, erzürnt war, beugte der sich der in der darüberliegenden Wohnung wohnende Hausmeister über den Balkon, um eine Tomate auf den Ruhestörer zu werfen. Dabei verlor er das Gleichgewicht und stürzte auf die Straße.

Gleich vier Eisenbahnunglücke in nur zwei Monaten überlebte ein Mexikaner. Als er aber mit der Spielzeugeisenbahn seines Sohnes spielte, erlitt er einen elektrischen Schlag und verstarb.

Eine Abkürzung, die ein junger Mann aus Glasgow über einen Friedhof nahm, verkürzte gleichzeitig auch sein Leben. Als er auf dem Totenacker unter einem bogenförmigen Grabstein hindurchging, stürzte dieser um und erschlug den jungen Mann.

Ein unglückliches Zusammentreffen: Bei einem Schauspringen in Florida prallten zwei Springer beim Fallen aufeinander, der eine wurde ohnmächtig, konnte die Reißleine nicht mehr ziehen und stürzte 2 Kilometer in die Tiefe...

Mehr in den Armen als im Kopf hatte ein Sportfischer. Mit viel Schwung warf er seine Angelschnur aus. Diese wickelte sich um eine nahegelegende Hochspannungsleitung - Stromschlag, Exitus.

Ein Australier hasste es, dass Katzen in seinen Garten kamen. Also baute er as einer Sardinenbüchse mit elektrischem Anschluss eine Falle. Als er versehentlich hineintrat, starb er.

Gekonnt schoss sich die Besatzung eines spanischen Düsenjägers selbst ab: Die Schüsse prallten gegen einen Berghang, wurden zurückgeworfen und erwischten die Maschine.

Ein Waldbrand wurde mit Hilfe von Helikoptern bekämpft, die ihre Wassertanks in den Seen der Umgebung auffüllten. Nachdem das Feuer gelöscht war, wurde das Gelände inspiziert. Dabei fand man die nur mit einer Badehose und Schnorchel bekleidete Leiche eines Mannes. Als Todesursache wurde Sturz aus großer Höhe angegeben...

Ein Pudel, der im Jahre 1988 in Buenos Aires von einem Balkon fiel, hat insgesamt drei Menschen das Leben gekostet. Dem ersten fiel er auf dem Kopf; der zweite wurde von einem Bus überfahren, als er sich das Event ansah und ein dritter Augenzeuge bekam vor Aufregung einen Herzschlag.

Eine Badesaison ohne einen Ertrunkenen - das war für die Rettungsschwimmer von New Orleans ein Grund zum feiern. Die Feier stieg an einem Swimmingpool. Nach der Party war einer der Gäste tot - ertrunken im Pool.

Leben und sterben für die Musik. Der bedeutende französische Komponist Lully starb 1687 an den Folgen einer Blutvergiftung, die er sich zugezogen hatte, als er sich während des Dirigierens in einem Augenblick höchster Erregung mit seinem Taktstock den eigenen Fuß durchbohrte.

Im Jahre 1567 stolperte der Mann mit dem längsten Bart Europas über ihn, stürzte die Treppe hinab und brach sich das Genick.

Auf originelle Weise hat der Venezuelaner Roberto Rodriguez sich seiner Schwiegermutter entledigt. Während seiner eigenen Beerdigungsfeier in Pecaya sprang er urplötzlich aus dem Sarg und begann lautstark über seinen inkompetenten Hausarzt zu schimpfen. Seine Schwiegermutter brach aufgrund des Schocks zusammen und verstarb. Sie wurde später in dem Grab beigesetzt, dass für Roberto reserviert war.

Thomas Otway war nahe am verhungern, als ihm ein Wohltäter ein Goldstück schenkte. Er kaufte sich davon ein Brot und erstickte daran.

Kugelfest sollte der Zaubertrank eines Zauberers angeblich machen. Ein Nigerianer erklärte sich bereit, diesen Trank auszuprobieren und verstarb an der Kugel.

Zumindest für den englischen König Edward II war es nicht von Vorteil, noch ein Eisen im Feuer zu haben. Er verstarb, nachdem sein homosexueller Liebhaber ihm ein glühendes Schüreisen in den Hintern schob.