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Die Wahrheit über Kühe!
Kühe leben friedlich in Rudeln miteinander im Wald. Wenn sie schlachtreif
sind, treibt man sie mit Netzen zusammen und tötet sie human mit
Schnellfeuerharpunen. Der entstehende Brei wird der Lebensmittelindustrie
zugeführt (siehe: Schinken- formfleisch). In ihrer natürlichen Umgebung
entladen sich die Milchdrüsen der geschlechtsreifen Kuh zweimal am Tag. Die
Milch wird entweder schon im Euter in Butter umgewandelt, die die Tiere zu
(siehe) Butterbergen auftürmen, oder sie rinnt zu (siehe) Milchseen
zusammen.
Die läufige Jungkuh entfaltet, um den Ochsen Bereitschaft zum
Geschlechtsverkehr zu signalisieren, ihre ca. 120 x 65 Zentimeter großen,
roten Schamlippen nach beiden Seiten. Das männliche Tier beantwortet diese
Werbung durch senken des Geweihs, das mit einer Hydraulikanlage am Kopf
angeschraubt ist und in mehrere Richtungen geschwenkt werden kann. Das
Männchen wird durch ältere Tiere, die man an ihrem aufrechten Gang erkennen
kann, unterstützt, indem sie ihm unter ohrenbetäubendem 'Torro' und 'Ole'-Geschrei,
angespitzte Schaschlikspieße hinten rein schieben. Gegen Ende des
Geschlechtsverkehrs explodiert das erregte männliche Tier wegen Überhitzung
und gemeinsam sitzen dann die überlebenden und das werdende Muttertier um
ein schnell errichtetes Lagerfeuer und essen Schisch-Kebab.
Innerhalb von drei Wochen nach der Empfängnis laicht die Kuh in einer
abgelegenen Wiese ab und bedeckt die zwei- bis sechstausend Eier mit einer
Lage Dung, der die Eier warm und geschützt umschließt. Die nach zwei Monaten
schlüpfenden Jungtiere sind ungeschützt und streben instinktiv dem Wald zu,
ein Weg, den sie ihr ganzes Leben nicht vergessen werden. Neben Känguruh und
Hai ist der Hauptfeind der Larven der Spielzeugfabrikant. Millionen von
frischgeschlüpften Kühen enden jedes Jahr ausgestopft in 'Bauern' oder
'Schlachthof-Sets' für Kinder, wo sie ihr Leben unter einem Miniatur-Lanz
oder in einer maßstabgerecht verkleinerten Vernichtungsstraße aushauchen.
Nur eine Handvoll Kühe eines Geleges erlebt ihre erste Häutung. Bis zur
Geschlechtsreife häuten sich die Kühe --- je nach Futter und Umgebung ---
sechs bis acht mal, wobei sie verschiedene Stadien durchlaufen. In der
Häutungs-Jahreszeit überkommt die Kühe eine seltsame Unruhe, und sie tragen
ihre abgelegten Häute zusammen und formen daraus große Bündel, die sie nach
Bosnien oder an frisch- geschorenen Schafherden schicken. Während dieser
Zeit schleichen hartgesottene Kuhhaut-Wilderer auf Elefanten durch den Wald,
die versuchen, den Kühen die abgelegten Häute zu stehlen, und sie
degenerierten Ökos als original Indio-Handtaschen anzudrehen. |
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