KOMPLETTER Schwachsinn, nichts desto trotz logisch durchdacht und in sich selber schlüssig. 

DIE DUNKELBIRNE                 (James L. DeLucas)

Die Dunkelbirne ist ein elektronisches Gerät, das dunkel macht. In ihrem Äußeren ist sie einer gewöhnlichen Glühbirne ähnlich. Während die Glühbirne jedoch als Energiequelle betrachtet wird, muss man die Dunkelbirne als Energieloch bezeichnen. Die Dunkelbirne sieht zwar aus wie eine Glühbirne, sie ist aber wesentlich schwerer. Eine typische 60-Watt-Birne wiegt ungefähr zwei Pfund. Statt des üblichen Glaskolbens besteht die Dunkelbirne aus Heliotex, einem besonderen metallischen Material. Heliotex wurde speziell für die Dunkelbirne entwickelt und ist für die Funktion der Birne notwendig. Die Dunkelbirne wird in eine gewöhnliche Lampenfassung geschraubt und kann mit normale Netzstrom betrieben werden. Üblicherweise sind die Birnen zur leichteren Identifikation schwarz überzogen. Dunkelbirnen kommen in ähnlichen Stärken wie die Glühbirnen auf den Markt. Birnen mit mehreren Röhren (s.u.) und Birnen für spezielle Zwecke sind ebenfalls erhältlich.

Das Heufeld

Anders als die einfache Glühwendel der Glühbirne ist das Innere der Dunkelbirne kompliziert und voll Elektronik. Das Herz des Geräts - eine Quarzröhre nach dem Michelson-Johnasson-Prinzip mit umgekehrter Nier-Johnson-Geometrie - wurde von Edison A. Thomas, einem Ingenieur von General Electric konstruiert (siehe >>Ein preiswerter Vernichter von Strahlungsenergie<<, Electronics, 42, Heft 7, S. 59-67, Juli 1970). Der einzige Zweck der Röhre ist der Aufbau des Heufeldes. Die Existenz des Heu'schen reversiblen elektromagnetischen Feldes (REF), wurde Ende des Jahres 1969 von R.E.F. Heu am MIT theoretisch bewiesen. Dieses unsichtbare Feld kann normale elektromagnetische Energie wie Licht vernichten, indem es diese Energie in die entgegengesetzte elektromagnetische Energie des Heufeldes umwandelt. Dieser Prozess der Energieumwandlung liefert auch die Energie, mit der sich das Heufeld durch die Luft fortpflanzt. In einem Vakuum könnte sich das Heufeld unbegrenzt ausbilden. In der Luft gibt das Heufeld jedoch ständig Energie an das umgebende Medium ab und bricht zusammen. Deshalb muss die Quarzröhre das Heufeld kontinuierlich erzeugen. Auch pflanzt sich das Heufeld nicht weiter fort, wenn die Umgebung keine elektromagnetische Energie enthält, weil ja das Heufeld diese Energie nutzt, um sich selbst aufrechtzuerhalten. Das Heufeld ist einem Staubsauger analog, der elektromagnetische Energie aus der Luft saugt. Man kann sich vorstellen, dass diese Energie, wie z.B. Licht, von der Dunkelheit absorbiert und dann in das Heufeld umgewandelt wird. Das Recycling der eingefangenen Lichtenergie löst nicht nur das Problem der Energieverschwendung, sondern liefert auch Energie für sinnvolle Arbeit. Die Quarzröhre errichtet das Heufeld auf der inneren Oberfläche der Heliotexhülle. Die Eigenschaften des Heliotexmaterials bewirken, dass das Heufeld in den umgebenden Raum ausstrahlt, genau wie eine Glühbirne Licht von der Glühwendel abstrahlen würde. Die Heliotexhülle arbeitet also als Sendeantenne für das Heufeld. Die Art der Strahlung, die von der Dunkelbirne absorbiert wird, hängt von den Verunreinigungen ab, die sich in der Heliotexhülle befinden. Diese Verunreinigungen können während der Produktion des Heliotex kontrolliert beeinflusst werden. So lassen sich Spezialbirnen, die nur eine Art elektromagnetische Energie absorbieren, leicht herstellen. Zum Beispiel ist es möglich, eine Dunkelbirne zu schaffen, die nur rotes Licht absorbiert, oder eine Birne, die ausschließlich kosmische Strahlung vernichtet. Während des Betriebs wird die Oberfläche der Birne tatsächlich kalt, weil Wärme aus dem Heliotexmaterial verbraucht wird. Die Dunkelbirne "saugt" zwar Lichtenergie aus der Luft, aber sie kann nicht vollständig zwischen den einzelnen Energiearten unterscheiden. So werden immer sehr kleine Mengen anderer Energiearten aus der N„he der Birne ebenfalls vernichtet: Die Birne wird kalt, weil sie Wärme an das Heufeld verliert. Die gewöhnliche Dunkelbirne absorbiert Licht, sie verschluckt Licht und schafft Dunkelheit in einem genauso großen Raum und in vergleichbarem Umfang, wie eine Glühbirne derselben Wattzahl den Raum erhellen würde.

Ein phantastisches Dunkel

Die normale Dunkelbirne hat viele Einsatzmöglichkeiten. Ein kleiner Schalter macht es möglich, am Tag ohne Augenklappen zu schlafen. Photoenthusiasten müssen kein Geld mehr ausgeben, um eine Dunkelkammer "lichtdicht" zu machen. Man muss nur eine Dunkelbirne in eine Lampenfassung drehen, und schon wird jeder Raum zur Instant-Dunkelkammer. Augenärzte haben herausgefunden, dass bei Augenuntersuchungen Dunkelbirnen besonders nützlich sind. Es gibt Anwendungsmöglichkeiten auf wissenschaftlichem Gebiet, wo viele Experimente nur durchgeführt werden können, wenn in der Umgebung keine andere Strahlung vorhanden ist. Die Dunkelbirne scheint auch auf Partys beliebt zu sein. Spezialdunkelbirnen für besondere Zwecke haben weitere Anwendungsmöglichkeiten. Die spezielle Radiowellendunkelbirne absorbiert Radiowellen aus der Umgebung. Eine Verwendungsmöglichkeit liegt auf wissenschaftlichem Gebiet dort, wo bestimmte Experimente die Abschirmung dieser Wellen erfordern. Dunkelbirnen für kosmische und Röntgenstrahlung absorbieren diese beiden potentiell gefährlichen Energiearten aus der Luft, bevor sie verletzliche menschliche Wesen erreichen. Mit dem Fortschritt der wissenschaftlichen Technologie wird vielleicht eine Spezial-Infrarot-Dunkelbirne herstellbar. Solch eine Dunkelbirne würde infrarote Strahlung (also Wärme) absorbieren. Die Erfindung dieses Typs der Dunkelbirne hätte eine tiefgreifende Auswirkung auf die moderne Gesellschaft. Kühlschränke bräuchten kein komplexes mechanisches Kühlsystem mehr - nur noch eine Infrarot-Dunkelbirne. Sonnenanbeter würden mit einer solchen Birne braun werden, ohne sich um die schädlichen Strahlen, die Sonnenbrand verursachen, Sorgen machen zu müssen. Mit einer Dunkelbirne ließen sich ganze Klimaanlagen ersetzen. Unglücklicherweise hat die Technologie bislang noch keinen Weg gefunden, das Einfrieren der Heliotexhülle zu verhindern. In gefrorenem Zustand jedoch kann Heliotex das Heufeld nicht aufrechterhalten. Die Dunkelbirne ist in jedem Geschäft erhältlich, das auch Glühbirnen führt.  Die Kosten für diesen modernen Fortschritt der Technologie sind inzwischen beträchtlich gesenkt worden, gleichwohl ist die Dunkelbirne sehr viel teurer als eine gewöhnliche Glühbirne. Sie ist aber für Familien mit einem durchschnittlichen Einkommen nicht unerschwinglich. Sie wird, wie das eigene Radio, bald nicht mehr aus dem Haus wegzudenken sein.

 

DAS ZEITALTER DER ERLEUCHTUNG ENDET                (Kirk R. Smith)

So etwas wie Licht gibt es nicht. Was es im Universum gibt, ist Dunkelheit. (qv. R.R. Lyrae: "Sprechen in Variablen", Zeitschrift für Mikrowellenastrologie 11:45, 1963) Aus einfachen Beobachtungen erhellt sich, daß das so ist. Was wir Licht nennen, ist das bloße Fehlen von Dunkelheit. Diese entsteht kontinuierlich. So schnell sie auch vertrieben wird, immer mehr erfüllt den Raum. Diese Fakten können wir leicht bestätigen; sie sind nur lange von der Dickköpfigkeit verborgen worden, mit der "helle" Wissenschaftler an ihren blendenden, aber nichts weniger als brillanten Theorien festgehalten haben. (footnote: Die ersten Hinweise auf diese Denkrichtung entwickelten sich aus meteorologischer Forschung im botanischen Garten. Bei der Untersuchung der möglichen Beziehung zwischen Bäumen und dem Wind mit der Methode der Mehrfachhypothese stellte sich heraus, daß in Wirklichkeit der Wind von der fächerartigen Bewegung der Wälder verursacht wird. In keinem Fall wurde Wind ohne Baumbewegung beobachtet.) Was wir Lichtquellen genannt haben, sind in Wirklichkeit Dunkellöcher. Sie sind Orte, in die Dunkelheit eingesaugt wird. (footnote: siehe dazu DeLucas, J.L. "Die Dunkelbirne") Mehr Dunkelheit entsteht und wird in das "Licht" eingesaugt. Es bewegt sich mit Dunkelheitsgeschwindigkeit, die relativ hoch ist. Man kann oft beobachten, daß "Glühbirnen" nach dem Durchbrennen innen eine gewisse Menge Dunkelheit enthalten. Die Dunkelheit hat sie verstopft. Normalerweise wird natürlich die Dunkelheit von den Glühdrähten aufgesaugt und in Kraftwerke geleitet, wo sie in Form von Luft- und Wasserdunkelheit (Rauch und Umweltverschmutzung) wieder an die Welt abgegeben wird. Ein Feuer im Kamin zieht mit  chemischer Energie die Dunkelheit aus dem Raum und läßt danach einen Aschekasten voll davon zurück. Schatten werden einfach von Gegenständen erzeugt, die im Weg sind. Die Dunkelheit kommt auf ihrem Weg zum Dunkelloch nicht daran  vorbei. Ich argwöhne, daß ein Physiker, der konservativ sowohl seiner Natur als auch seiner Rechtsauffassung nach ist, diese radikale neue Theorie nicht ohne Unwillen akzeptieren wird. "Und was ist mit dem 'Lichtdruck'? wird er düster grummeln. Ganz einfach: Wenn die Dunkelheit weggesaugt wird, entsteht neue Dunkelheit, die ihren Platz einnimmt. Diese neue Dunkelheit entsteht wie bei der Paarbildung. Das neue Dunkelheitsteilchen (Dunkelon) bewegt sich mit derselben Geschwindigkeit und demselben Impuls rückwärts, wie das Dunkelon weggesaugt wird. Da hinter dem geschobenen Objekt kein neues Dunkelon entsteht, gibt es keinen Stoß von hinten. Der Druck liegt ganz auf einer Seite und resultiert in einem Effektivdruck weg von dem Dunkelloch. Der photoelektrische Effekt? Bloß das Dunkelon, das auf seinem Weg zum Loch oder, nachdem es neu entstanden ist, einem Elektron begegnet. Farben? Verschieden geformte Dunkelone. Siehe Abbildung II zu den wahrscheinlichsten Gestalten. [Anm.: war ne nette Skizze dabei... blaues Dunkelon walförmig, gelbes birnenförmig...] Wir können aufgrund dieser Formen verschiedene Farben sehen. Wenn das aus der Paarproduktion entstandene Dunkelon eine gelbe Form hat, paßt es in Enzyme in unserem Auge wie in Abbildung III. Wie wir aus molekularbiologischen Büchern wissen, haben Enzyme die richtigen gestalten, um alle möglichen Farbenformen zu identifizieren. (footnote: Die "Photosynthese" ist die Umkehrung davon.) Dies ist keinesfalls eine Enthüllung, die man nur oberflächlich beleuchten sollte. Unsere Weltsicht wird sich zusehends ändern. "Wie der Sonnenaufgang die Täler der Dunkelheit leert" wird zur präzisen wissenschaftlichen Beschreibung, statt poetische Vision zu sein. Die Grundbegriffe der Philosophie werden geändert werden müssen. (footnote: D.Koch, "Das Eigentliche", Monatsschrift für einschaltbare Lust 7:25, 1955) "Es werde ein Dunkelloch"? Aber zuerst mußte Dunkelheit da sein. Vielleicht sollten wir das alte Sprichwort ändern, uns direkt der Quelle zuwenden und in der Tat die Dunkelheit verfluchen.

 

Die Halbwahrheit über Halbleiter                (M.A.Vinor)

Zur Zeit wird die Forschung auf dem Gebiet der Halbleiter so schwer von mathematischer Artillerie beschossen und ist so voller Ablenkungsmanöver mit neuen Begriffen wie Lücken, Defekte, Löcher, Fehlstellen und ähnlichem, dass man vor lauter Löchern kaum noch den Halbleiter sieht. Deshalb glauben wir, dass es höchste Zeit ist, die Grundbegriffe und Hauptaxiome wiederzubeleben und so den erschöpften neugierigen Leser davon zu befreien, sich durch Berge sinnloser Artikel hindurchzukämpfen, die doch in fünf Jahren sowieso völlig nutzlos sein werden. Das erste Dogma des Halbleiterglaubens lautet:

EGAL BEI WAS, IMMER IST DAS ELEKTRON DRAN SCHULD. (seine negative Ladung, seine negative Einstellung zum Leben, etc.)

Metalle sind insofern außergewöhnlich, als das sie Elektrizität gut leiten. Sie können das, weil sie freie Elektronen haben, und irgendein schlechter Einfluss, wie ein elektrisches Feld, sie in die Verdammnis stößt. Wenn man ein Stück Halbleiter (d.h. nicht eigentlich ein Nichtmetall) an einem langen Stück roten Klebebands mitten in einer Kongresshalle aufhängt, und wenn die anwesenden Leute heiß genug darüber debattieren, dann kann das Vorzeichen der Ladungsträger in dem Halbleiter bestimmt werden. Dies ist bekannt als Halleffekt. Bei der Anwendung des Halleffekts auf viele Dinge stellte sich heraus, dass einige Halbleiter Elektronen als Ladungsträger, andere hingegen positive Ladungsträger hatten, die offensichtlich keine Elektronen sein konnten, da Elektronen per Definition immer negativ sind (s. Dogma oben). Die armen Halbleiter wurden daher in zwei Klassen geteilt: 1.: Halbleiter vom Typ n (n=normal), in denen sich die Elektronen so schlecht wie üblich benehmen. 2.: Halbleiter vom Typ p (p=pervers), in denen sich die Elektronen noch schlimmer benehmen. Nun konnten die Festkörperphysiker nicht annehmen, dass die positiven Ladungsträger eine Art positiver Elektronen (Positronen) seien, weil die schon von den Kernphysikern entdeckt worden waren, und dann wäre ja keine originelle Idee in der ganzen Geschichte gewesen. Deshalb fand sich nach vielen schlaflosen Nächten, wo alles soff wie die Löcher (!), eine neue und sehr, sehr originelle Idee. Die positiven Ladungsträger sind LÖCHER! Wenn ein Elektron von seinem Platz abhaut und, wahrscheinlich voller zweifelhafter Absichten, zum Leitungsband wandert - dann sind alle froh, dass seine Fehlstelle positives Loch genannt wird. Wenn ein anderes Elektron die Fehlstelle füllt - fordern die guten Sitten (besonders, wenn Damen anwesend sind), dass man sagt: "das Loch ist weggegangen". Wenn man also einen Sizilianer voller Löcher pumpt, kriegt man kein Sieb, sondern ein Stück Silizium vom Typ p. Ein Festkörper steckt auch voller anderer verrückter Unwichtigkeiten wie Phononen, angeregten Zuständen, Lücken etc. Elektronen werden immer von Photonen und Phononen herumgeschubst, verstoßen und wieder eingefangen. Das verursacht einige Verwirrung, weil nette Leute nicht sagen, ein Elektron sei abgehauen, sondern statt dessen: "ein Loch ist eingefangen worden". Das sollte keine Missverständnisse auslösen, wenn man die wahren Faktoren im Gedächtnis behält und nur auf die persönliche Schamhaftigkeit verweist. Wir sollten auch das Halbleitertabu erwähnen. der genialen obigen Definition haben Löcher negative Masse. Das soll heißen, wenn man genügend Löcher in einen Halbleiter injiziert, müsste er schweben wie ein Ballon. Man findet gewöhnlich, dass Physiker der Frage nach dieser Eigenschaft im Gespräch ausweichen oder einen ablenken. Dafür gibt es zwei Gründe:

(a) Es ist ihnen peinlich, weil die Idee nicht so sehr originell ist; sie wurde schon von den Chemikern verwendet, die Anhänger der Phlogistontheorie waren (aber wissen Physiker was von Chemie?)
(b) Die ganze Sache ist streng geheim, da dieses Prinzip, die Gravitation außer Kraft zu setzen, heimlich entwickelt wird, und zwar für Lenkwaffen gegen Lenkwaffen gegen Lenkwaffen.

Wir hoffen, dem Leser die wesentlichen Tatsachen über Halbleiter offengelegt und gezeigt zu haben, dass man in sehr gelehrter Weise über sie reden kann, ohne sich bloßzustellen: man muss nur zwei einfache Regeln befolgen (ein Dogma und ein Tabu) und todernst dabei bleiben.

ISBN 3-8105-1714-3