1# Die schwule Bombe - 14.06.2007

Pentagon

US-Militär experimentierte mit „Schwulenbombe“
Im Pentagon hat es Pläne gegeben, die sexuelle Orientierung feindlicher Soldaten mithilfe von Chemikalien zu verändern. Eine „Hormonbombe“ sollte gegnerische Truppen zu Homosexuellen umwandeln, mehr Sex unter den Soldaten die Kampfmoral schwächen.

Der Plan wurde erstmals vor zwei Jahren bekannt, als die Watchdog-Gruppe “Sunshine Project” Zugang zu den Pentagondokumenten im  Rahmen des “Amerikanischen Gesetzes zur Informationsfreiheit” bekam. Die in Hamburg und Kalifornien heimische Organisation setzt sich gegen biologische und chemische Waffen ein.

Einsatz starker Aphrodisiaka

Als Waffe kämen „starke Aphrodisiaka infrage, besonders wenn die Chemikalien zusätzlich homosexuelle Verhaltensweisen hervorrufen”, heißt es in den Papieren von 1994, in denen der Einsatz verschiedener “belästigender und ärgerlicher” Substanzen diskutiert wird. Die Luftwaffe hatte das Projekt vorgeschlagen und 7,5 Millionen Dollar für die Entwicklung einer solchen Substanz beantragt. Das Pentagon hatte zunächst behauptet, dass der Plan sofort abgeschmettert worden war.

Dies sei nicht der Fall gewesen, behauptete jetzt David Hammond, Leiter des “Sunshine Project” in einem Interview mit dem kalifornischen Fernsehsender CBS5. “Das Pentagon hat die Ideen wiederholt neu auf den Tisch gebracht, um die Entwicklung dieser Waffen voranzutreiben”. Pläne für die Hormonbombe seien dem höchsten wissenschaftlichem Gremium der USA zur Beurteilung vorgelegt worden.

“Lächerlich und bestürzend“

Die Pläne für die „Hormonbombe“ sahen laut Hammond die Entwicklung einer Chemikalie vor, die über die Atemwege oder Haut aufgenommen wird und die Soldaten so “unwiderstehlich attraktiv” für einander macht, dass sie kampfunfähig werden. Vertreter von Schwulenorganisationen nannten das Vorhaben zugleich lächerlich und bestürzend. “Die Ansicht, dass das Militär mit schwulen Soldaten nicht arbeitsfähig ist, ist widerlich”, sagte Geoff Kors von “Equality California”. Medizinische Daten belegen zudem, dass sexuelle Orientierung angeboren ist und nicht mithilfe von Hormonen verändert werden kann.

Andere Chemikalien, die in dem Dokument diskutiert wurden, sollten die feindlichen Truppen attraktiv für “stechende und beißende” Insekten machen oder “starken und anhaltenden” Mundgeruch hervorrufen. An keinem der Projekte, so das Pentagon, werde derzeit noch gearbeitet.

Kommentar meinerseits ...
Geht's noch? Das die Amerikaner ne komische Weltanschauung haben und gerne mal den Kreationismus dem Darwinismus vorziehen, ist mittlerweile ausreichend bekannt - aber DAS ist nun wirklich mal wieder eins der lächerlichsten Sachen, die ich je gelesen habe. Wenn das gehen würde, gäb's das schon längst als Droge in der Szene. "Make love, not war" bekommt so eine ganz neue Bedeutung und auch die Sache mit Friendly Fire ... schlechter können Storys in Schwulenpornos auch nicht sein. (Wobei ich die Wirkung an sich gar nicht so schlecht finde. )

 
   

 

 
  2# Kirche ungleich Kirche - 10.07.2007

Vatikan

Nur eine einzig wahre Kirche?
Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) hat das jüngste Dokument des Vatikans zur Kirchenlehre scharf kritisiert. Der EKD-Ratsvorsitzende, Bischof Wolfgang Huber, sprach von einer "vertanen Chance" bei der Annäherung von Protestanten und Katholiken. Die Einsicht, dass es für den Fortschritt der Ökumene wechselseitigen Respekt für die jeweils andere Kirche brauche, bleibe in dem Dokument unberücksichtigt. Die hannoversche Landesbischöfin Margot Kässmann sprach von einem "ökumenisch fatalen" Zeichen zur jetzigen Zeit. "Wir sind sehr wohl Kirche nach unserem Verständnis."

Protestanten sind laut Vatikan nicht Kirche
Der Vatikan hatte heute ein Dokument veröffentlicht, in dem die römisch-katholische Kirche als "einzig wahre Kirche Christi" bezeichnet wird. Das Dokument der Glaubenskongregation trägt den Titel "Antworten auf Fragen zu einigen Aspekten bezüglich der Lehre über die Kirche" und ist von Papst Benedikt XVI. gebilligt.

In dem Papier heißt es unter anderem, die orthodoxen Kirchen litten unter einem Mangel und andere christliche Vereinigungen wie etwa die Protestanten seien keine Kirchen im eigentlichen Sinn.

Rückgriff auf Schrift der Glaubenskongregation
Das Papier entstand nach Angaben des Vatikans in der Glaubenskongregation unter Leitung von Kardinal William Levada - jenem Gremium, dem Benedikt XVI. vor seiner Wahl zum Papst vorstand. Es nimmt in wesentlichen Punkten die Schrift "Dominus Jesus" aus dem Jahr 2000 auf, die unter Federführung des heutigen Papstes entstand und damals einen Sturm der Kritik entfachte, weil sie anderen christlichen Gemeinschaften als der katholischen nicht den Titel "Kirche" zubilligte.

Dass der Vatikan den Gemeinschaften, die aus der Reformation hervorgingen, den Titel "Kirche" nicht zubilligt, wird auch im neuen Dokument damit begründet, dass diese Gemeinschaften "nach katholischer Lehre die apostolische Sukzession im Weihesakrament nicht besitzen". Deshalb fehle ihnen ein wesentliches Element des Kircheseins, weswegen sie nach katholischer Lehre nicht Kirchen im eigentlichen Sinn genannt werden könnten. Die Ostkirchen besäßen zwar trotz ihrer Trennung wahre Sakramente. Allerdings leide die orthodoxe Kirche unter einem Mangel, weil sie das Primat des Papstes nicht anerkenne und ihr damit ein inneres Wesenselement fehle.

Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Karl Kardinal Lehmann, verteidigte das Dokument und sieht es als Ansporn. "Die Aufgabe, die vor uns liegt, ist groß. Dabei geht es besonders um das tiefere Verständnis des Kircheseins", hieß es in einer umfangreichen Stellungnahme.

Kommentar meinerseits ...
Soweit ist's schon, dass ein Deutscher den Christen vorschreiben will, was Kirche ist und was nicht - vor allem die Christen untereinander. Die "Wir sind Papst"-schreier dürften sich damit dezimiert haben. Zumal eh klar sein sollte, dass Pappa Ratzi ein Hardliner ist und die schweren Geschütze auffährt - gutes anderes Beispiel dazu ist die erneute Erlaubnis, die Messe teilweise in Latein wieder abzuhalten - mit dem Rücken zu den Gläubigen. Was kommt als nächstes - Pyroeffekte, Feuerschalen und Opferaltäre? Schauen wir mal ...

 
 

 
   

 

 
  3# Spassbremse - 21.07.2007

Mir wurde heute - mal wieder - vorgeworfen, ich sei eine totale Spaßbremse im Chat und ich soll nicht immer alles so emotionslos sehen. Das sei total arrogant.

 

Kommentar meinerseits ...

 
   

 

 
  4# Hehlerei bei ebay - 26.07.2007

In Pforzheim hat das Amtsgericht einen eBay-Käufer wegen Hehlerei verurteilt. Begründung: Er hat ein Navigationssystem bei einer Auktion sehr günstig bekommen, die Ware stammte aus Polen - da müsse man Verdacht schöpfen. Da hat sich der eBay-Käufer gefreut: Für 681 Euro inklusive Versandkosten bekam er den Zuschlag für ein Navigationssystem. Neupreis: 2137 Euro. Alles schien sauber: Der Verkäufer war ein eBay-"Powerseller" mit vielen positiven Bewertungen. Das Gerät kam, der Käufer baute es in seinen VW-Golf ein und alles funktionierte. Bis er das Gerät wieder bei der Polizei abgeben musste - ohne Entschädigung. Diebesgut!
Jetzt hat das Amtgericht Pforzheim entschieden: Der Käufer hat sich strafbar gemacht, wegen Hehlerei. Strafe: 1200 Euro plus Verfahrenskosten. Die Urteilsbegründung, die SPIEGEL ONLINE vorliegt, überrascht mit einer erstaunlichen Indizienkette. Kurz gefasst: Das Gerät war billig und der Verkäufer kam aus Polen - daraus ergibt sich für die Amtsrichterin "der zwingende Schluss", dass der eBay-Käufer "zumindest billigend in Kauf genommen hat, dass die Sache aus einer rechtwidrigen Vortat stammt". Hintergrund: Der Hehlerei nach Paragraph 259 des Strafgesetzbuchs kann man sich auch als reiner Käufer strafbar machen. Wenn man eine Sache ankauft, die ein anderer gestohlen hat, um sich zu bereichern, ist das Hehlerei. Und als Bereicherung gilt auch, wenn man etwas so günstig wie nirgends (bei legalen Quellen) sonst bekommt, weil es rechtswidrig erlangt worden ist.
Im Detail begründet die Richterin das Urteil so:

  • Der bei der Auktion erzielte Höchstpreis war zu niedrig: "Der Angeklagte wusste, dass das Neugerät mindestens dreimal so viel kostete, wie er aufwenden musste."
  • Der Startpreis war zu niedrig. Der Käufer hätte wegen des Verhältnisses zwischen Neu- und Verkaufspreis misstrauisch werden müssen. Daran ändere auch die Tatsache nichts, dass der Preis bei einer Auktion zustande kam: "Zwar werden bei einer solchen auch Waren unter ihrem Wert verkauft, hier jedoch lag das Mindestgebot bei 1 Euro."
  • Das Gerät wurde als "nagelneu" verkauft und stellte sich nach Erhalt tatsächlich als neuwertig heraus.
  • Und abgesehen von diesem offensichtlich sehr günstigen Kaufpreis war es für "den Angeklagten ersichtlich, dass das Gerät von Polen aus verkauft wurde, was eine Rechtsverfolgung zumindest erschwerte."

Die Urteilsbegründung überrascht eBay. Wolfgang Weber, Leiter der Zusammenarbeit mit den Strafverfolgungsbehörden bei der Auktionsplattform sagt zu SPIEGEL ONLINE: "Meines Wissen ist das der erste Fall, wo ein Gericht einen Verkäufer tatsächlich allein aufgrund solcher Indizien wegen Hehlerei verurteilt hat." Sollten andere Gerichte der Argumentation aus Pforzheim folgen, müssten Schnäppchen-Jäger bei eBay fortan Hehlerei-Vorwürfe fürchten. Sören Siebert, Jurist und Internetrechts-Experte: "Dann müssten Käufer bei jedem eBay-Schnäppchen die Annahme des Pakets verweigern, wenn sie bis dahin keinen Beleg haben, dass der Verkäufer auch Eigentümer ist."

Wann ist Sparsamkeit strafbar?

Spinnt man diesen Gedanken fort, wird die Absurdität des Urteils deutlich. Michael Schilpp, Anwalt des verurteilten Schnäppchenjägers, sagt SPIEGEL ONLINE: "Viele seriöse Händler nutzen Auktionen mit 1-Euro-Startpreis als Lockmittel. Wie soll denn ein Käufer wissen, ab wann Sparsamkeit nicht mehr strafbar ist?" Der Pforzheimer Anwalt hat Berufung gegen das Urteil eingelegt. Ob die nächste Instanz dem Gedankengang der Amtsrichterin folgt? Ihre Argumentation ist in vielen Punkten angreifbar. Doch bis zum nächsten Urteil hat ein deutsches Gericht mal wieder etwas zusätzliche Rechtsunsicherheit im Netz geschaffen. Wenn in einer zwielichtigen Kneipe ein Handy für einen 50-Euro-Schein den Besitzer wechselt, ist klar, dass sich Käufer und Verkäufer einig sind: Der Preis ist niedrig, weil das Risiko wegen der unklaren Herkunft der Ware hoch ist. Bei eBay-Auktionen liegt die Sache anders. Da einigen sich nicht Käufer und Verkäufer allein auf einen Preis - den beeinflussen auch viele andere Faktoren. Internet-Rechtsexperte Siebert bezweifelt daher, dass der Endpreis einer Auktion als Indiz für Hehlerei gelten kann: "Der hängt von vielen Faktoren ab, die der Käufer nicht beeinflussen kann: Wann läuft die Auktion? Wie ist der Text formuliert? Wie ist das Interesse anderer Bieter? Gibt es andere Angebote?"

Streitpunkt: 1-Euro-Startpreis

Etwas anderes ist es, wenn der Sofortkauf-Preis eines eBay-Angebots bei einem Drittel des Neupreises liegen würde. Da sollte man als Käufer skeptisch sein, wenn keine begründeten Anhaltspunkte für den niedrigen Preis ersichtlich sind - Macken zum Beispiel. Sieber: "Wer da ohne einen weiteren Beleg für die Rechtmäßigkeit kauft, nimmt meines Erachtens schon billigend in Kauf, dass es sich um Ware mit nicht-rechtmäßiger Herkunft handelt." Wählen nur Händler gestohlener Waren einen Startpreis von einem Euro? Nein. Niedrige Startpreise sind ein gutes Lockmittel, um Interesse zu wecken und Gebote zu locken. eBay-Sprecherin Maike Fuest sagt zu SPIEGEL ONLINE: "Auktionen, die bei einem Euro starten, erzielen bei eBay häufig sogar höhere Endpreise als Auktionen, die mit einem Startpreis nahe dem Neupreis beginnen. Das haben auch wissenschaftliche Untersuchungen bestätigt." Niedrige Einstiegspreise seien ein wichtiges psychologisches Moment, sagt Fuest. So würden Interessenten das Gefühl bekommen, dass dieser Artikel ihnen gehören könnte. Fazit: "Es ist bei eBay üblich, dass auch hochwertige Waren zu einem Startpreis von einem Euro angeboten werden."

Die "erschwerte Rechtsverfolgung" in Polen

Verkäufer illegaler Waren seien gut beraten, ihre Ware von Polen aus bei eBay Deutschland anzubieten, weil das die Rechtsverfolgung erschwere - so die Einschätzung der Pforzheimer Amtsrichterin. Dem widerspricht Wolfgang Weber, Leiter der Zusammenarbeit mit den Strafverfolgungsbehörden bei eBay, im Gespräch mit SPIEGEL ONLINE. Gegen die Versuche, Ware aus rechtswidrigen Quellen bei eBay zu verkaufen, werde die Plattform gemeinsam mit vielen Polizeibehören aktiv. Bei solchen Fällen gehe die Polizei gegen die Verkäufer vor, das sei am effektivsten. Und, sagt Weber: "Dass ein Anbieter in Polen oder im Baltikum sitzt, erschwert heutzutage die Ermittlungen kaum. Erstens ist das EU-Raum, zweitens sind gerade die polnischen Behörden bei solchen Delikten sehr engagiert und kooperationsbereit."

Kommentar meinerseits ...
MUHARRHARRHARR!! Wenn ich jetzt also bei Ebay was ersteigere, was deutlich unter dem Wert ist, mit dem es hierzulande gekauft werden könnte, hehle ich? Grandios! Ich habe bisher zwar nichts in Polen bestellt, aber ich bin eigentlich auch niemand, der sich auf die Klischees stützt (in Polen sind alles nur Diebe etc blabla). Aber das ist schon ein hartes Stück und ein weiterer Grund, da immer nur das zu besorgen, von dem man auch ne Ahnung hat ..

 
   

 

 
  5# - Veganer paaren sich nicht mit Fleischfressern - 01.08.2007

Veganer meiden Sex mit Fleischessern

Wellington (AFP) - Gleich und Gleich gesellt sich gerne, lautet ein altes Sprichtwort.

Auch bei Menschen mit ähnlichen Essgewohnheiten trifft dies offenbar zu. Denn nach Erkenntnissen einer neuseeländischen Wissenschaftlerin meiden immer mehr Veganer meiden Sex mit Fleischessern. Veganer würden nicht nur auf alle tierische Produkte verzichten, sondern auch sexuellen Kontakt mit Nicht-Veganern ablehnen. Veganer lebten nach dem Motto «Man ist was man isst» und würden Fleischesser als «Friedhof für Tiere» ansehen, sagte die stellvertretende Leiterin des Zentrums für Studien über Menschen und Tiere an der neuseeländischen Canterbury Universität, Annie Potts, am Dienstag der Tageszeitung «The Press». Potts entdeckte das Phänomen des «veganen Sex'» während einer Studie, für die sie 157 Vegetarier und Menschen, die nach ethischen Gesichtspunkten einkaufen, interviewte. «Das ist etwas ganz Neues, das ist mir zuvor noch nicht begegnet», sagte Potts der Zeitung.
Eine Veganerin habe ihr beispielsweise berichtet, sie fände Nicht-Veganer zwar attraktiv, wolle ihnen aber nicht körperlich nahe kommen: «Ich möchte nicht intim mit jemand werden, dessen Körper buchstäblich aus den Körpern anderer besteht, die für seine Nahrung sterben mussten.»

Kommentar meinerseits ...
Vermutlich liegt das auch eher daran, dass Veganer und Nicht-vegetarier schwer miteinander wohnen können - permanent alles zweigeteilt zubereiten, wenn man nicht willens ist, auf das Essschema des anderen umzusteigen ist schon ne Menge Arbeit. Aber ehrlich gesagt halte ich auch nicht viel von diesen Leuten, die meinen Steaks und Koteletts das Futter wegfressen. Die haben doch alle 'nen Hau weg. *Klischees um sich werf*

 
   

 

 
  6# - Dumbledore ist schwul - 20.10.1977

Dumbledore ist schwul

Manche Harry-Potter-Leser ahnten es, jetzt hat Autorin Joanne K. Rowling die Gerüchte bestätigt: Albus Dumbledore, Direktor der Zauberschule Hogwarts, ist schwul, verriet sie dem verblüfften Publikum bei einer Lesung in New York. New York - Auf der Fanseite "The Leaky Cauldron" debattiert die Potter-Gemeinde die jüngste Enthüllung schon mit Leidenschaft: Bei ihrer ersten Lesereise in den USA seit sieben Jahren hat J. K. Rowling alle Unklarheiten über die sexuelle Orientierung des legendären Zauberlehrers beseitigt. Nachdem Rowling, 42, kurz aus dem letzten Band "Harry Potter und die Heiligtümer des Todes" vorgelesen hatte, wurde sie von einer Leserin gefragt, ob Dumbledore je seine "wahre Liebe" gefunden habe. Rowling antwortete, sie habe "immer gedacht, dass Dumbledore schwul ist". Das Publikum in der Carnegie Hall verstummte schlagartig - und brach dann in Applaus aus.  Rowling fügte an, sie hätte ihre Gedanken über Dumbledore schon früher mit dem Publikum geteilt, wenn sie diese positive Reaktion vorhergesehen hätte.

"Große Tragödie" eines Zauberer-Lebens

Dumbledore sei früher in den charmanten Zauberer Gellert Grindelwald verliebt gewesen, fuhr sie fort. Als dieser sich den dunklen Künsten zugewandt habe, sei Dumbledore "fürchterlich enttäusch gewesen". Schließlich besiegte er Grindelwald in einer berühmten Zauberer-Schlacht. "Wenn wir uns verlieben, kann uns das blind machen", sagte Rowling, die Dumbledores Beziehung zu Grindelwald als dessen "große Tragödie" bezeichnete. Manche Leser hatten seit langem über Dumbledores sexuelle Orientierung spekuliert - der Meisterzauberer hat keine engeren Beziehungen zu Frauen. Im Drehbuch des sechsten Potter-Films "Harry Potter und der Halbblutprinz" sei ursprünglich eine Szene vorgesehen gewesen, in der Dumbledore nostalgisch an ein Mädchen zurückdenkt. Rowling sagte, sie habe die Passage durchgestrichen und "Dumbledore ist schwul" darüber geschrieben. Regisseur David Yates sei dann mit einer Notiz darüber in Kenntnis gesetzt worden.  Fans auf der Seite www.the-leaky-cauldron.org reagierten gespalten auf das Outing: Einige drückten ihre Hoffnung aus, dass Rowling ihre Äußerung zurücknehmen werde, manche nannten sie unnötig - andere begrüßten die Enthüllung. Rowling erinnerte vor dem Publikum in New York daran, dass fundamentalistische Christen in den USA ihr Werk angegriffen haben, weil es angeblich die Hexerei glorifiziere. Die Nachrichten über Dumbledore würden ihren Kritikern nun wohl neue Munition geben, sagte die Autorin.

Kommentar meinerseits ...
Hab ich mir irgendwie nie den Kopf drüber gemacht, ob der nun auf Männer oder Frauen abfährt. Und im Grunde genommen ist mir das auch herzlich egal, wenn ich so darüber nachdenk. Ich kann immer nicht verstehen, wieso bei sowas so ein Aufhebens gemacht wird. Dann war er eben schwul und hat heimlich Harry hinterhergeschmachtet - oder in ihm den Sohn gesehen, den er nie haben konnte. Um so tragischer.

 
   

 

 
  7# - Mach's gut, Sascha - 25. 10. 2007

POL-LIP: Glatteisunfall mit tödlichem Ausgang

Schlangen (ots) - (UB) Bei einem Verkehrsunfall auf der Brücke der B1 zwischen Kohlstädt und Schlangen ist am (heutigen) Montag ein 26-jähriger Autofahrer ums Leben gekommen. Der 29-jährige Fahrer eines an dem Unfall beteiligten Transporters erlitt schwere Verletzungen.

Der tragische Unfall ereignete sich gegen 08.45 Uhr in Fahrtrichtung Paderborn. Der 26-Jährige kam mit seinem Opel Roadster aus Richtung Horn und überholte auf der Brücke der mehrspurigen B1 einen auf der rechten Fahrbahn fahrenden Peugeot mit einem 52-Jährigen am Steuer. Während des Überholmanövers kam der Opel aufgrund von Glatteis ins Schleudern, geriet außer Kontrolle und krachte seitlich gegen einen entgegen kommenden Transporter mit Anhänger. Der Opel zerbrach bei dem Unfall förmlich und berührte noch den Peugeot. Der Fahrer des Opel war auf der Stelle tot. Der Fahrer des Kleintransporters erlitt leichte Verletzungen. Der Peugeot-Fahrer blieb unverletzt. Es waren etliche Rettungsfahrzeuge im Einsatz. Ein Polizeihubschrauber ist zwecks Fertigung von Übersichtsaufnahmen der Unfallstelle aus der Luft angefordert worden. Die B1 ist zur Zeit noch weiträumig abgesperrt und der Verkehr wird abgeleitet.

Die Polizei weist in diesem Zusammenhang erneut auf die besonderen witterungsbedingten Gefahren im Straßenverkehr hin. Gerade bei den jetzt um den Gefrierpunkt liegenden nächtlichen bzw. frühmorgendlichen Temperaturen muss mit plötzlich auftretendem Glatteis gerechnet werden. Insbesondere auf Brücken, Höhenzügen oder freien Streckenabschnitten kann sich Raureif bzw. Glatteis bilden. Passen Sie die Geschwindigkeit daher unbedingt den Wetterverhältnissen an und fahren Sie umsichtig. Checken Sie Ihr Fahrzeug im Hinblick auf Winterbereifung, Frostschutzmittel, Beleuchtung etc., damit Ihnen böse Überraschungen erspart bleiben.

Kommentar meinerseits ...
Scheisse, Sascha, warum nur ... RIP, Alter

 
   

 

 
  8# - Frau Hoppenstedt - 29. 10. 2007

Evelyn Hamann ist tot

Sie war Loriots bessere Hälfte und eine Komikerin von ganz eigenem Rang: Evelyn Hamann verwandelte sich in zahllosen Rollen - und damit das deutsche Fernsehen. Jetzt ist sie im Alter von 65 Jahren gestorben.
Sie war die linkische Sekretärin, die einem Unterhosenfabrikanten verfiel, eine sprachverdrehte Fernsehmoderatorin mit massivem "Ti-eitsch"-Problem und natürlich Frau Hoppenstedt, jene Hausfrau, deren kreative Selbsterfüllung im Erlangen eines Jodeldiploms bestand: Evelyn Hamann schuf kanonische Figuren der Fernsehunterhaltung. Als Loriots bessere kreative Hälfte war sie doch eine Künstlerin von ganz eigenem, selbständigem Format: Als ausgebildete Theaterschauspielerin hatte sie bereits umfassende Bühnenerfahrung gesammelt, als Vicco von Bülow sie 1976 engagierte. Mit von Bülow schuf sie die klassische Literatur des deutschen TV-Sketches. "Sie haben da was am Mund", dieser Satz der von einer klebrigen Nudel irritierten Dame ist sprichwörtlich geworden.
Auch im Kino brillierte sie mit ihrer Figur der stoischen Leidens- und Zeitgenossin: "Ödipussi" und "Pappa ante portas", ebenfalls Loriot-Werke, wären ohne sie nicht denkbar.
In der Nacht zum Montag ist Evelyn Hamann im Alter von 65 Jahren nach kurzer schwerer Krankheit im Kreis ihrer Angehörigen gestorben.

Kommentar meinerseits ...
Und da geht wieder eine der besten deutschen Schauspielerinnen dahin - und dazu noch so früh. Ihre Arbeiten mit Loriot sind Legende und auch Adelheit und ihre Mörder war grandios. Kein "Muddi" mehr. Ich kann mich vor der Frau nur verneigen ... sehr schade.

 
   

 

 
  9# - Lecker Milch - 02. 11. 2007

Die meisten Männer würde gern die Milch aus der Brust ihrer Frau trinken

Im Oktober 2007 wurde in Deutschland eine Untersuchung zum Stillen des erwachsenen Partners veröffentlicht. Im Rahmen dieser Untersuchung wurden etwa 8500 Personen befragt:

Würdest Du gerne die Milch Deiner Partnerin trinken?
Würdest Du gerne Deinen Partner Deine Milch trinken lassen?

Etwa    70 Prozent der Männer,
knapp    60 Prozent der heterosexuellen Frauen und
fast    80 Prozent der Lesben

gaben an, gern die Milch ihrer Partnerin (aus der Brust) trinken zu wollen oder umgekehrt den Partner gerne trinken zu lassen. Die höchste Bewertung “Das ist ein wunderschöner Traum” von insgesamt 6 Antwortmöglichkeiten vergaben immerhin noch:

etwa    45 Prozent der Männer,
etwa    35 Prozent der heterosexuellen Frauen und
etwa    56 Prozent der Lesben.

Ausgangspunkt der Befragung war, daß kein infantiler Hintergrund eine Rolle spielt. Befragt wurden etwa 5000 Männer, 2500 heterosexuelle Frauen und 1000 Lesben (=8500 Personen).

Die Befragung wurde im Rahmen einer psychologischen Diplomarbeit an der Freien Universität Berlin durchgeführt und ist Bestandteil einer Untersuchung von erwachsenen Paaren, bei denen die Frau ihren Partner regelmäßig und über lange Zeit ihre Milch trinken läßt, ohne daß ein infantiler Hintergrund vorhanden ist. Dabei wird ausgenutzt, daß die Milchbildung in relativ kurzer Zeit auch ohne Schwangerschaft alleine durch Saugen in Gang gebracht werden kann. Solche “Erwachsenen-Stillbeziehungen” waren Anfang des 20. Jahrhunderts als Verhütungsmethode sehr populär geworden, sind aber in der Öffentlichkeit inzwischen fast völlig in Vergessenheit geraten.
Die Arbeit ist inzwischen als Buch erschienen [1].

Hintergrund:
Jeder dritte bis vierte junge Vater hat die Milch seiner Frau aus der Brust getrunken, berichtete die britische Sunday Times [2] bereits am 13. März 2005 von einer Untersuchung, die im Auftrag des Milchpulver-Herstellers Cow & Gate stattfand. Die meisten Männer gaben an, mehrfach die Milch ihrer Frau getrunken zu haben, und zwar nicht nur aus Neugier, sondern aus einem echten emotionalen Bedürfnis heraus.

Kommentar meinerseits ...
Heteros sind echt pervers. Fehlt nur noch, dass alle Mütter ihre Kinder bis 15 stillen wollen. Wobei mir im Gespräch darüber eine positive Nebenerscheinung für unsere frauenliebende Abteilung eingeleuchtet hat. Wenn die Milchproduktion angeregt wird, gibt's auch eine Volumenzunahme durch den Zuwachs an Drüsengewebe ... naja, müssen die Heteros wissen ... wobei Schwule ja auch mal gern an was saugen, damit es wächst.

 
   

 

 
  10# - Ricky Martin schwul - 05.12.2007

According to Ricky Martin’s close friend, “skincare guru” Ole Henricksen, the singer is gay.
Henricksen told a Swedish magazine:

“Ricky is a bit more open about his homosexuality these days than he used to be. It’s difficult for artists, women as well as men, who need to sell lots of records to be open about their sexuality.”
When asked if the Livin’ la Vida Loca star has a boyfriend, Ole added: “I don’t know if he has any. At least I haven’t seen him.”

The fact that Ricky Martin’s close friend is a “skincare guru” is all the evidence we need. Well that, and his leather collection.
Of course, as of yet there’s been no response from the Martin camp.

Kommentar meinerseits ...
Erzähl mir was neues ... was ist daran nun so aktuell ...